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Über mich

Mein beruflicher Weg

Von der Pflege zur Praxis

Mein Werdegang ist weder reiner Zufall noch strikte Planung, sondern eine Mischung aus Neugier, offenen Türen und bewussten Wahlentscheidungen.

  • Nach Abitur und Zivildienst im Hessischen Diakoniezentrum Hephata führte mich mein Interesse an der Arbeit mit Menschen in die Krankenpflege. Meine Zeit als Auszubildender in der Klinik und als Pfleger auf der onkologischen Station der Uniklinik Frankfurt war sehr prägend und hat mich bewogen, mich für das Psychologiestudium an der TU Chemnitz zu entscheiden.
  • Mit Abschluss meines Psychologiestudiums sammelte ich erste Erfahrungen in Diagnostik und Beratung im Sozialpädiatrischen Zentrum Chemnitz, wo ich mich mit entwicklungsneurologischen Fragestellungen befasste. Nach drei Jahren verlegte ich meinen Schwerpunkt auf die berufliche Rehabilitation bei der Stiftung Bildung und Handwerk in Hannover, wo ich junge Menschen mit Beeinträchtigungen bei der beruflichen (Re-)Integration begleitete.
  • Es folgten zehn Jahre in der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung in Hannover. In dieser Zeit eignete ich mir nicht nur mein Handwerkszeug in der systemischen Therapie und Beratung an, sondern erlebte auch ganz unmittelbar, was es für Eltern und Kinder bedeutet, nach einer Trennung neue Wege gehen zu müssen. Meine Hauptaufgabe bestand oft darin, sie dabei zu unterstützen: Wie können wir trotz allem gut für die Kinder da sein? Welche Bedürfnisse haben die Kinder jetzt? Diese konfliktreichen und emotionalen Prozesse zu begleiten und mit Kolleg:innen zu reflektieren, war entscheidend für meine Weiterbildung als Supervisor und systemischer Berater.
  • Über die Möglichkeit, am NIS Hannover systemische Haltung und Methodik nicht nur zu vertiefen, sondern auch weiterzugeben, bin ich dankbar und sehr glücklich. Seit 2021 bin ich freiberuflich als Supervisor und Lehrender tätig – ein Schritt, der es mir erlaubt, alle meine bisherigen praktischen, psychologischen und systemischen Erfahrungen zu bündeln und weiterzugeben.

Mein Hintergrund

Meine Arbeit wird durch eine vielseitige berufliche Entwicklung und kontinuierliche Weiterbildung getragen. Mir ist es wichtig, nicht nur methodisch sicher, sondern auch menschlich und kontextbewusster zu arbeiten.

  • Staatlich examinierter Krankenpfleger – der Start meines beruflichen Wirkens
  • Diplom-Psychologe (TU Chemnitz)
  • Systemischer Supervisor (SG) und Lehrender für Systemische Beratung (SG)
  • Fachkraft §8a SGB VIII (insb. Kinderschutz)
  • Trainer für Stressmanagement und Elternkurs »Kinder im Blick«
  • Fachkraft für berufliche Rehabilitation

Dazu vertiefte Kenntnisse in: SGB V, SGB VIII, SGB IX – weil gute Begleitung manchmal auch die Rahmenbedingungen kennen darf

Justus Schaaf schaut aus einem Fenster.

Persönliches

Seit 2012 lebe ich in Hannover und fühle mich hier richtig zu Hause. Was ich besonders schätze? Dass sich hier ein bisschen Großstadtflair und ganz viel Grün miteinander verbinden – und dass Hannover nicht nur Stadt und Natur bietet, sondern auch bunt ist: Die Vielfalt der Menschen, Lebensentwürfe und Kulturen ist eine täglich spürbare Bereicherung und Herausforderung, die mich persönlich wie professionell wachsen lässt.

Wenn ich nicht arbeite, genieße ich die Zeit mit meiner Familie und meinen Freund:innen. Ansonsten zieht es mich nach draußen: Dann bin ich mit dem Rad unterwegs, pflanze und ernte in unserem Schrebergarten oder versuche mich beim Klettern. Ein Sprung in den kalten See oder Fluss ist für mich die absolute Erfrischung, auch wenn's mal kühl ist!